Die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim präsentieren vom 7. September 2014 bis zum 1. März 2015 die Sonderausstellung „Von Atlantis bis heute – Mensch. Natur. Katastrophe“. Sie widmet sich dem Phänomen Naturkatastrophe und dem Umgang des Menschen mit den Naturgewalten. Die Ausstellung basiert auf neuen Forschungsergebnissen und arbeitet eng mit dem Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“ der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Technischen Universität Darmstadt zusammen.
Rund 200 teils noch nie gezeigte Ausstellungsstücke aus zahlreichen Museen und Privatsammlungen werden auf einer Gesamtfläche von 900 Quadratmetern dargeboten und spannen den Bogen von Katastrophen der Antike bis zu Unglücken der Gegenwart. Das Spektrum reicht von historischen Gemälden, römischen Büsten und japanischen Holzschnitten über Alltagsgegenstände, Naturalien und wissenschaftliche Messinstrumente bis hin zu Originalberichten und Fotografien. Panoramen, Filme, Hörbeispiele und interaktive Stationen runden das Ausstellungserlebnis ab. Ausgangspunkt der Präsentation ist das sagenumwobene Inselreich Atlantis. Zur Ausstellung erscheint im Verlag Schnell und Steiner ein Katalog (256 Seiten, rund 250 Farbabbildungen, 34,95 Euro).
Bild auf der Startseite: Einstürzende Häuser, tödliche Wellen, Feuersbrünste: Die Erdstöße vom 1. November 1755 zogen für die portugiesische Hauptstadt Lissabon katastrophale Folgen nach sich (kolorierter Holzschnitt). (Ullstein Bild / The Granger Collection)
Redaktion DAMALS