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Gehorsam allein gegen Gott

Fürstinnen und die Reformation

Gehorsam allein gegen Gott
Nicht nur die Fürsten, sondern auch einige Fürstinnen unterstützten tatkräftig die Lehre Luthers, die ihnen neue Handlungsspielräume eröffnete und zu öffentlicher Wirksamkeit verhalf.

Viele Frauen haben sich für Luthers Lehre eingesetzt, ob als Verfasserinnen von Flugschriften wie Argula von Grumbach, als Dichterinnen wie Elisabeth Cruciger, als engagierte Pfarrfrauen wie Walpurga Bugenhagen und Katharina von Bora oder als Lehrerinnen wie Magdalena von Staupitz. Manche von ihnen waren zuvor Nonnen gewesen. Sie alle wagten es, ihre Stimme zu erheben, indem sie sich auf das Priestertum aller Gläubigen und die Bibel beriefen.

Besonders einflussreich aber waren einige Fürstinnen. Katharina von Sachsen etwa überzeugte ihren altgläubigen Ehemann Heinrich den Frommen vom neuen Glauben, während Elisabeth von Calenberg-Göttingen als Regentin für ihren minderjährigen Sohn in ihrem Territorium die Reformation durchsetzte. Mit ihrem Einsatz für das Evangelium setzten diese Fürstinnen sich oft in Widerspruch zu ihrem altgläubigen Umfeld und gerieten nicht selten in Gefahr. Ihnen konnten, wie etwa Elisabeth von Brandenburg, der Ehefrau des Luther-Gegners Joachim I., im konfessionellen Streit Kerkerhaft oder Verbannung drohen. Es waren also keineswegs nur die Fürsten, sondern auch einige Fürstinnen, die entscheidend die Durchsetzung der Re‧forma‧tion beförderten. In der frühen Phase der Reformation gelang es diesen Frauen, ihre aus intensiver Bibellektüre gewonnene Glaubensüberzeugung zu neuen Handlungsspielräumen zu nutzen und sie zu einem öffentlich wirksamen Machtfaktor werden zu lassen. …

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 5/2015.

Dr. Heike Talkenberger

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