Im Jahr 1415 kamen die Hohenzollern nach Brandenburg und Berlin. König Sigismund hatte beim Konzil in Konstanz den Hohenzoller Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, mit der Mark Brandenburg belehnt. Für 500 Jahre bestimmte das süddeutsche Geschlecht fortan die Geschicke der Region, Deutschlands und Europas. Dabei spielten die Frauen der Dynastie eine wesentliche, bisher aber kaum beachtete Rolle. Die Sonderausstellung „Frauensache – Wie Brandenburg Preußen wurde“ stellt deshalb erstmals die Bedeutung der Hohenzollerinnen – ihren Ehrgeiz, ihre Ziele, ihre Niederlagen und Erfolge – in den Mittelpunkt. Sie ist vom 22. August bis zum 22. November 2015 im Theaterbau von Schloss Charlottenburg zu sehen. Einzigartige Exponate aus europäischen Sammlungen zeugen von den vielfältigen Ideen und Neuerungen, die mit den Hohenzollern-Frauen nach Brandenburg-Preußen kamen.
Redaktion DAMALS