Angeregt durch seine sozialdemokratischen Eltern, interessierte sich der am 30. Juni 1893 in Leipzig geborene Walter Ulbricht schon in jungen Jahren für (sozialistische) Politik. Er absolvierte die achtjährige Volksschule und anschließend eine Lehre als Tischler. Mit 15 Jahren trat er in die Sozialistische Arbeiterjugend und mit 18 Jahren in die SPD ein.
1917 bis 1920 war Ulbricht Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) und im Januar 1919 Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in Leipzig. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs warb er für ein Bündnis Deutschlands mit der Sowjetunion und für die proletarische Revolution. Die von der SPD geforderte Einsetzung einer Nationalversammlung und die parlamentarische Demokratie generell lehnte er ab. In seiner Funktion als Berliner KPD-Chef rief Ulbricht zu Gewalt auf und bereitete seine Partei auf den revolutionären Kampf vor. …
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Prof. Dr. Klaus Schroeder