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Sonderausstellungen in Schaffhausen und Mannheim

DAMALS-Kooperationen

Sonderausstellungen in Schaffhausen und Mannheim
In Schaffhausen und Mannheim starten im April zwei Ausstellungen, bei denen sich alles um die Welt der Ritterturniere dreht.

Die Turnierstadt Schaffhausen:

Mit der großen Sonderausstellung „Ritterturnier – Geschichte einer Festkultur“ erinnert Schaffhausen vom 10. April bis zum 21. September 2014 an seine große Zeit als Stadt von Ritterturnieren. Das Museum zu Allerheiligen widmet sich der Thematik erstmals umfassend: Auf über 1000 Quadratmetern wird die 500- jährige Geschichte des europäischen Turnierwesens erzählt. Dabei sollen nicht nur die aufwendigen Ritterrüstungen vorgestellt werden: Dokumente wie Chroniken, Buchmalereien und Darstellungen auf Elfenbeintäfelchen berichten etwa auch von der Verehrung der Damen im Minnedienst. Einblicke in das städtische Handwerk verdeutlichen die wirtschaftlichen Verbindungen, mit Hilfe derer die Ritter mit Ausrüstung und Lebensmitteln versorgt wurden. Weitere Themen werden die Ausbildung der Knappen, die Gerichtsbarkeit gegen unritterliches Verhalten, die Spielleute sowie Tanz und Bankett sein. Das wohl beeindruckendste Begleitprogramm zur Ausstellung sind die Ritterspiele vom 10. bis zum 20. Juli. Die Kämpfe im Lanzenstechen werden auf einem zentralen Platz in Schaffhausen, dem Herrenacker, ausgetragen.

Internet: http://www.allerheiligen.ch/de/wechsel-und-sonderausstellungen/vorschau/375-ritterturnier-geschichte-einer-festkultur

„Der letzte Ritter“ in Mannheim:

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In Mannheim zeigen die Reiss-Engelhorn-Museen vom 13. April bis zum 9. November 2014 die Sonderausstellung „Kaiser Maximilian I. – Der letzte Ritter und das höfische Turnier“. Die Schau gibt mit rund 150 Leihgaben aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien einen lebendigen Eindruck von Rittertum und Turnierwesen um 1500. Besondere Höhepunkte sind die Originalrüstungen und Waffen, mit denen Kaiser Maximilian selbst seinen Gegnern entgegentrat, und der „Freydal“ – eines der kostbarsten Turnierbücher der Welt –, aus welchem einige Blätter erstmals öffentlich zu sehen sein werden. Die Ausstellung stellt die Person Maximilian I., seine Politik und die Vernetzung der Habsburger in Europa vor. Im Vordergrund stehen der Turniersport und dessen Inszenierung am kaiserlichen Hof. Blicke in die Werkstätten der Rüstungsschmiede vermitteln Eindrücke vom technischen Standard der Zeit und Maximilians Bestreben, die Turniere mit innovativen Rüstungen noch spektakulärer zu machen. Darüber hinaus werden der ritterliche Lebenslauf und der Alltag zwischen Training und Turnier vorgestellt. Kostbare Waffen und Rüstungen, prachtvolle Gemälde, Textilien, Medaillen sowie kunstvoll illustrierte Handschriften führen in diese Welt der letzten Ritter. Mitmachstationen und Filme runden das Erlebnis ab.

Internet: http://www.rem-mannheim.de/ausstellungen/vorschau/maximilian.html

Bild auf der Startseite: Zwei Ritter beim „welschen Stechen“ (Miniatur aus dem Turnierbuch „Freydal“, 1512-1515). (Kunsthistorisches Museum Wien)

Redaktion DAMALS

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