Der amerikanische Historiker Melvin J. Lasky kommt 1945 mit den US-Truppen ins kriegszerstörte Deutschland. Er ist entsetzt: „Eine Stadt nach der anderen in Schutt und Asche! Und am meisten fürchte ich, dass der Anblick für uns „monoton“ würde. … Jede Scheune war eine Ruine, jedes Geschäft zerstört, nur ab und zu stand noch eine Kirche. Nach jedem Dorf hoffte man: vielleicht ist der Widerstand jetzt aufgegeben worden, aber nein! Der nächste Ort war noch schlimmer zugerichtet. … aufgewühlte Felder, plattgewalzte Scheunen und Bauernhäuser, starre, tote Pferde.“ Und zu Darmstadt: „Unfassbar, wie Darmstadt zugerichtet ist. … Alle Gebäude zerbombt, ganze Häuserblocks dem Erdboden gleichgemacht. Wir sind viele Kilometer gefahren und trauen unseren Augen nicht. Eine ganze Stadt war verschwunden. Wir hungerten nach dem Anblick einer Wand, an der vielleicht noch ein Stück Tapete klebte oder ein Bild hing. Aber da war nichts, nur Trümmer, Schutt und Steinhaufen.“ …
Den vollständigen Text lesen Sie in DAMALS 4/2015.
Zusammenstellung der Zitate: Dr. Heike Talkenberger