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„Ausgeburt des Wahnsinns“

Die Somme-Schlacht 1916

„Ausgeburt des Wahnsinns“
In der Erinnerungskultur des Ersten Weltkriegs steht „Verdun“ an erster Stelle. Tatsächlich starben in der Schlacht an der Somme, in der nordfranzösischen Picardie, zwischen Juli und November 1916 auf beiden Seiten fast doppelt so viele Soldaten wie in Verdun. Die Kämpfe spiegeln die Unfähigkeit der Militärstrategen wider, aus den blutigen Erfahrungen des Stellungskriegs zu lernen.

Bereits im Oktober des ersten Kriegsjahres 1914 hatten sich die Deutschen nach kurzen, aber heftigen Kämpfen mit der französischen Armee im Gebiet der Somme festgesetzt. Mit Beginn des Stellungskriegs (etwa seit Mitte November 1914) war dort eine zunehmend stärker befestigte, etwa 70 Kilometer lange Frontlinie entstanden. Die folgenden 21 Monate nutzte die deutsche 2. Armee unter General Fritz von Below, um ihre Befestigungen nördlich und südlich des Flusses auszubauen. An einigen Stellen errichtete man bunkerähnliche Schutzräume und Verteidigungsstellungen (zum Beispiel die „Schwabenfeste“ in Thiepval) oder legte unterirdische Stollen an.

Zwar kam es in dieser Zeit zu gegenseitigen Artilleriebeschießungen, zum Einsatz von Minen und auch zu gezielten Vorstößen in die feindlichen Gräben, doch ein größeres Gefecht lieferten sich Deutsche und Franzosen lediglich im Juni 1915 im Norden des Somme-Gebiets, ohne dass sich allerdings die Frontlinien entscheidend veränderten. Die Gesamtstärke der deutschen Verbände einschließlich der technischen Einheiten an der Somme belief sich auf zunächst etwa 300 000 Mann. Ihnen gegenüber hatten die gegnerischen Armeeführungen am Vorabend der großen Schlacht rund 500 000 britische und 200 000 französische Soldaten in Stellung gebracht. …

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 7/2016.

Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld

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