Ende des 19. Jahrhunderts stand es schlecht um den Ruf deutscher Industrieerzeugnisse. Anders als heute hielt man sie im In- und Ausland für minderwertig. So wurde in Großbritannien eigens das Siegel „Made in Germany“ eingeführt, um britische Konsumenten vor billiger Importware aus Deutschland zu warnen. 1907 nahm der „Deutsche Werkbund“, ein Zusammenschluss von Künstlern, Gestaltern, Architekten und Unternehmen, den Kampf gegen den „Niedergang der Qualität in der gewerblichen Produktion“ auf.
Zu den Gründungsvätern der Initiative zählten unter anderem die Architekten Hermann Muthesius und Peter Behrens. Seine Bestrebungen formulierte der Zusammenschluss so: „die Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk, durch Erziehung, Propaganda und geschlossene Stellungnahme zu allen einschlägigen Fragen“. …
Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 12/2014.
Verena Mink