Zur Tang-Zeit (618 – 907 n. Chr.) war Chang’an (heute die Stadt Xi’an) Hauptstadt des chinesischen Reichs. Hier entdeckten Archäologen das Grab einer Adelsdame, die mit einer extravaganten Schmuckausstattung bestattet wurde. Ein deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt hat die wertvollen Objekte nun vollständig rekonstruiert.
Schon zur Qin-Zeit (221–207 v. Chr.) ließ der Erste Kaiser von China sein Grabmal mit der weltweit bekannten Terrakotta-Armee in der Region um das heutige Xi’an erbauen. Einige Jahrhunderte später residierte hier abermals der Kaiserhof, und die Stadt Chang’an wurde zur florierenden und mit rund einer Million Einwohnern zu einer der größten Metropolen ihrer Zeit. Im Jahr 2001 gelang Wissenschaftlern des Archäologischen Instituts der Provinz Shaanxi bei einer Rettungsgrabung die Bergung eines unberaubten Adelsgrabes. Ein bisher einmaliger Glücksfund, denn größere Grabanlagen jener Zeit sind bei der Entdeckung meist bereits geplündert. …
Den vollständigen Artikel lesen Sie ins DAMALS 5/2015.
Sonja Filip