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Verräterische Gene

Meilenstein in der Kriminalistik

Verräterische Gene
Die Entdeckung des genetischen Fingerabdrucks durch den Briten Alec Jeffreys vor 30 Jahren eröffnete der Kriminalistik bei der Identifizierung von Straftätern ganz neue Möglichkeiten.

Am 16. März 1998 lauerte ein Mann in einem roten Opel zwischen Ramsloh und Strücklingen im niedersächsischen Emsland auf ein Opfer. Als ein elfjähriges Mädchen auf dem Weg vom Schwimmbad nach Hause vorbeiradelte, schlug er zu. Der Mann stoppte das Kind am helllichten Tag – nicht weit vom Haus der Eltern –, zerrte es vom Fahrrad und sperrte es in den Kofferraum seines Wagens. Die besorgten Eltern fanden am Abend das Fahrrad. Von der kleinen Nelly, wie das Mädchen von Freunden und Familie genannt wurde, fehlte jede Spur. Fünf Tage später entdeckten Jäger die Leiche des Mädchens, die deutliche Spuren eines Sexualverbrechens aufwies.

Die Polizei kam mit den Ermittlungen zunächst nicht voran. Es fehlten Zeugen und verwertbare Spuren. Die Kriminalisten setzten ihre letzte Hoffnung auf zwei Innovationen: die Erstellung eines Täterprofils durch die operative Fallanalyse, das sogenannte Profiling, und den genetischen Fingerabdruck. Die Spurensicherung hatte auf der Unterwäsche des Mädchens Spuren von Sperma entdeckt, die für eine DNA-Analyse aufbereitet werden konnten. Da man aber kaum alle Männer des Landkreises Cloppenburg zur Abgabe einer Speichelprobe einladen konnte, waren die Profiler gefragt, die seit 1993 im Rahmen der kriminalistisch-kriminologischen Forschergruppe beim Bundeskriminalamt (BKA) tätig waren. …

Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 09/2014.

Prof. Dr. Peter Becker

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