Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Wie von Christus gekrönt

Ludwig der Heilige und die Dornenkrone

Wie von Christus gekrönt
König Ludwig IX. von Frankreich erwarb um 1239 die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll. Für den Monarchen, der 1297 heiliggesprochen wurde, brachte der Besitz dieser besonderen Reliquie einen großen Prestigegewinn.

Was veranlasste einen mittelalterlichen König, eine enorme Geldsumme für eine Reliquie auszugeben? Um diese Frage zu beantworten, wenden wir uns kurz grundsätzlich der Bedeutung der Hinterlassenschaften von Heiligen zu. Im christlichen Verständnis dieser Zeit kommt den Heiligen eine wichtige Funktion zu. Sie treten vor Gott für die Belange der Menschen ein und wirken als Mittler. Auf Erden sind die Heiligen in ihren sterblichen Überresten präsent. Dies ist, zumindest aus Sicht der katholischen Kirche, heute nicht anders als im Mittelalter.

Und genau diese Überreste, die in den theologischen Traktaten des Mittelalters als pignora sanctorum, als Unterpfänder der Heiligen, oder als reliquiae, wörtlich als „das, was übriggeblieben ist“, erscheinen, sind für Gläubige nicht nur totes Gebein, das man vielleicht aus Gründen der Pietät verehrt, dem sonst jedoch über die Memorialfunktion hinaus keinerlei Wirkkraft zukommt. …

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 2/2016.

Dr. Ralf Lützelschwab

Anzeige
Anzeige
DAMALS | Aktuelles Heft
Bildband DAMALS Galerie
Der Podcast zur Geschichte

Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert. 2x im Monat reden zwei Historiker über ein Thema aus der Geschichte. In Kooperation mit DAMALS - Das Magazin für Geschichte.
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
 
Anzeige
Wissenschaftslexikon

Klem|me  〈f. 19〉 1 kleines Gerät mit zwei beweglichen od. federnden Armen zum Zusammendrücken, Befestigen (Nasen~, Haar~) 2 〈Med.〉 = Klammer … mehr

Dorsch  〈m. 1; Zool.〉 junges Tier od. kleinere, in der Ostsee lebende Form des Kabeljaus [→ dürr, … mehr

Son|nen|ge|flecht  〈n. 11; Anat.〉 größtes Nervenknotengeflecht des vegetativen Nervensystems beim Menschen, auf der Vorderseite der Hauptschlagader, dicht unter dem Zwerchfell; ist mit den Nerven der Bauchorgane verbunden: Plexus solaris; Sy Solarplexus … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige