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Eine Fürstin und ihr Musenhof

Sophie Charlotte von Hannover

Eine Fürstin und ihr Musenhof
Die hannoversche Prinzessin Sophie Charlotte kam mit den Gepflogenheiten am Hof ihres Mannes Friedrich III./I. in Berlin nicht zurecht. Auf Schloss Lietzenburg (seit ihrem Tod Charlottenburg genannt) erschuf sie sich eine eigene Welt, in der sich alles um Wissenschaft, Kunst und vor allem Musik drehte.

In Preußen führte die Fürstin … die Liebe zu Kunst und Wissenschaft“ ein, schrieb Friedrich der Große in seinen „Mémoires pour servir à l’histoire de la maison de Brandebourg“, der Geschichte des Hauses Brandenburg. Mit der „Fürstin“ war Sophie Charlotte gemeint, Prinzessin von Hannover, Kurfürstin von Brandenburg und erste Königin in Preußen. Ihr hat Friedrich ein Denkmal für die Nachwelt gesetzt, eines, das noch immer Bestand hat. Bis heute wird sie gemeinhin als Förderin von Kunst und Wissenschaft, als Gesprächspartnerin von Leibniz und Bauherrin von Schloss Charlottenburg gesehen. Doch welchen Anteil hatte Sophie Charlotte an der kulturellen Entwicklung Brandenburg-Preußens wirklich?

Sophie Charlotte wurde 1668 als Tochter von Ernst August von Hannover und dessen Frau Sophie von der Pfalz geboren. Ihre Herkunft aus dem Welfenhaus bedeutete Segen und Fluch zugleich. Der Vater erlangte 1679 die hannoversche Herzogswürde. Gemeinsam mit seiner Frau Sophie strebte er danach, in der Hierarchie des Heiligen Römischen Reiches aufzusteigen. Auch Sophie Charlotte sollte dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen: durch Heirat. Um sie zu einer attraktiven Braut zu machen, erhielt sie eine umfassende Erziehung. Sie wurde in Musik, Oper, Literatur und den schönen Künsten unterrichtet. Ein Aufenthalt am französischen Hof, vermittelt durch Liselotte von der Pfalz, ihre Cousine mütterlicherseits, rundete die Erziehung ab. Es galt, Unterstützer für die angestrebte Kurwürde zu gewinnen, die man 1692 tatsächlich erlangte. …

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 8/2015.

Dr. Julia Klein

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