Platz 1 in der Rubrik „Erster Weltkrieg“ beim DAMALS-Buchwettbewerb 2014
Mit seinen klaren Thesen bestimmte er die historischen Diskussionen über den Ersten Weltkrieg maßgeblich: Gerd Krumeichs „Juli 1914“ bringt auf den Punkt, worum es dem Autor geht: nachzuvollziehen, wie es zum Kriegsausbruch kam, und dabei nicht vom Ende her zu denken, sondern die Perspektive der Beteiligten einzunehmen. Deshalb schildert Krumeich die wichtigsten politisch-diplomatischen Ereignisse der Juli-Krise und stellt klar, dass vor allem die Mittelmächte die Krise verschärften, wenn sie auch nicht die alleinigen Schuldigen am Kriegsausbruch waren. Dem Band sind 50 ausgewählte Schlüsseldokumente beigegeben – der Leser kann also selbst nachlesen.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger