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Spuren des Kalten Krieges – Bunker, Grenzen und Kasernen

Stefan Büttner/Martin Kaule

Spuren des Kalten Krieges – Bunker, Grenzen und Kasernen

Was ist geblieben vom Kalten Krieg, vom Wettrüsten der konkurrierenden militärischen Systeme NATO und Warschauer Pakt, von Grenz- und Sperranlagen, die damals unüberwindlich waren? Stefan Büttner und Martin Kaule haben sich auf die Suche nach „Spuren des Kalten Krieges“ in 32 Ländern rund um den Globus begeben und 120 einschlägige Orte aufgesucht, fotografiert und ausführlich kommentiert.

Das mit Abstand größte Kapitel ist Deutschland gewidmet. Hier findet man etwa die sowjetische Atomare Frontbomberbasis Brand, die riesige Bunkeranlage für das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR oder die Untertageanlage Mechernich in der Eifel. In den 1970er Jahren wurde hier ein ehemaliges Bleibergwerk für 280 Millionen Mark zum Depot der Luftwaffe ausgebaut. Ob man diese oder Beispiele aus anderen Ländern wie etwa die Raketenbasis Plokstine in Litauen, die Marschflugkörper-Stellung bei Murmansk oder den Bunker für das US-amerikanische Luft- und Weltraumverteidigungskommando sieht: Alle Bilder teilen noch heute mit, wie stark man damals im Zirkel von Angst und gegenseitiger Abschreckung gefangen war. Interessant ist auch die Nachnutzung der Liegenschaften: Manche wurden zu Museen oder Hotels, zu Freizeitparks oder Gewerbegebieten, manche aber dämmern im Verfall vor sich hin.

Rezension: Dr. Heike Talkenberger

Stefan Büttner/Martin Kaule
Spuren des Kalten Krieges – Bunker, Grenzen und Kasernen
Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2017, 238 Seiten, Buchpreis € 29,95
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Pla|ce|bo  〈n. 15; Med.; Psych.〉 unwirksames Scheinmedikament (für Versuche) [lat., ”ich werde gefallen“]

Flü|gel|tür  〈f. 20〉 zwei– od. mehrteilige Tür

Sil|ber|fuchs  〈[–ks] m. 1u; Zool.〉 Angehöriger einer Unterart des Rotfuchses mit schwarzen, an den Spitzen silbrig weißen Grannenhaaren: Vulpes vulpes argentatus

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