Platz 3 in der Kategorie „Autobiographisches“ des DAMALS-Buchwettbewerbs 2015
Die Lettin Valentina Freimane, 1922 geboren, wuchs in Riga, Paris und Berlin auf. Eindringlich schildert sie ihre unbeschwerte Kindheit als Tochter einer kosmopolitischen, wohlhabenden jüdischen Familie, dann aber das erschütternde Ende dieser Welt der Kunst und des Geistes – zunächst durch die sowjetische Okkupation Lettlands, dann durch den Einmarsch der Deutschen. Besonders anrührend liest sich, wie die Autorin denjenigen Dank zollt, die in „ihr den Menschen sahen“ und sie vor der Verfolgung schützten. In Lettland war das Buch ein Bestseller, auch hierzulande sollten es viele lesen.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger