Platz 3 in der Kategorie “Denkanstöße” beim DAMALS-Buchwettbewerb 2016
Im 19. Jahrhundert formierte sich ein Bild vom Mittelalter, das zu einem völligen Gegenbild der entstehenden modernen Gesellschaft mutierte: als Zeit, in der die deutsche Nation entstanden sei, zu der man gehören wollte, in der das Christentum Sinn gestiftet und die Gemeinschaft über den Individualismus triumphiert habe. Wie es dazu kam, dass das „dunkle“, das „barbarische“ Mittelalter der Humanisten eine solche Metamorphose erlebte, und was das Mittelalter für uns heute sein kann, das ist in diesem anregenden Buch nachzulesen.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger