Dieser Dreiklang bestimmte die Weltanschauung Paul von Hindenburgs, Generalfeldmarschall im Ersten Weltkrieg und Reichspräsident in der Weimarer Republik. Er ernannte Hitler 1933 zum Reichskanzler. Ein sehr empfehlenswertes Filmporträt zeigt die entscheidenden Prägungen des aus einem ostpreußischen Adelsgeschlecht Stammenden, seinen militärischen Werdegang und seine politischen Erfolge, aber auch die Gründe für seine katastrophale Fehleinschätzung der Nationalsozialisten. Einsetzend mit dem Ersten Weltkrieg, zeichnet der Film den Weg Hindenburgs zum „Helden von Tannenberg“ nach; auch sonst wird deutlich, wie stark Hindenburg sich medial inszenierte. Dokumentarfilme, Fotografien und die Kommentare von deutschen, englischen und französischen Historikern bilden eine ausgewogene Balance.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger