Aus 20.000 von ihm gesichteten Feldpostkarten und -briefen aus deutschen und österreichischen Archiven publiziert Jens Ebert eine Auswahl in diesem Band, den er zudem mit einem ausführlichen Nachwort versehen hat. Die chronologische Präsentation lässt erkennen, wie das anfänglich Neue des Krieges im Stellungskampf zum eintönigen, dabei tödlichen Alltag gerann. Die Briefe stammen aus allen sozialen Schichten und nicht nur von der Front, sondern auch aus den Verwaltungseinheiten, den Kriegsgefangenenlagern und von der „Heimatfront“. Greifbar wird ein breites Spektrum individuellen Kriegserlebens.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger