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Bescheidener Anfang für den US-Dollar

2. April 1792

Bescheidener Anfang für den US-Dollar

Sogar bei ihrer Währung erwiesen sich die USA als „Schmelztiegel“: Ihr Name „Dollar“ wurde der niederländischen Münzbezeichnung Thaler oder Daler entlehnt. Finanztechnisch stammt er vom spanischen Peso ab. Und eingeführt wurde er, um die Abhängigkeit der USA vom britischen Pfund zu brechen. Nach der Unabhängigkeit war es ein wesentliches Ziel der USA, sich auch wirtschaftlich und finanziell von London zu lösen. Dazu suchten die Finanzpolitiker bei der stärksten Währung auf dem neuen Kontinent Halt: dem spanischen Pes, wie er in Mexiko geprägt wurde. Im Sprachgebrauch hieß er Milled Dollar und war ohnehin in der Union das verbreitetste Zahlungsmittel. 1785 legte der Kongreß auf Betreiben Jeffersons diesen Dollar als Ideal-Geldeinheit fest. Nun war es Zeit, auch eigene Münzen auszugeben. Am 2. April 1792 passierte das Münzgesetz den Kongreß. Es erklärte den Dollar aus der Staatsmünze in Philadelphia zur Referenzwährung – der Grundstein für den Erfolg des US-Geldes war gelegt. Auch deshalb, weil das Gesetz das Dezimalsystem einführte: Ein Dollar besteht seit diesem Tag aus zehn Dime oder hundert Cent.

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