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Geburtsstunde des Franziskanerordens

29. November

Geburtsstunde des Franziskanerordens

Papst Innozenz III., so will es die Legende, hatte einen Traum: „Mir träumte, die Laterankirche bekäme Risse und drohte einzustürzen. Da kam ein unscheinbarer kleiner Mann, stellte sich unter das große Säulenportal und stützte es nur mit der Kraft seiner Arme.“ Der Papst erkennt in dem Retter der Kirche sogleich Franz von Assisi, der ihn am Vortag um den Segen für die von ihm gegründete religiöse Gemeinschaft gebeten hatte.

Tatsächlich waren die Fundamente der römischen Kirche zu Beginn des 13. Jahrhunderts beträchtlich ins Wanken geraten. Immer zahlreicher wurden die radikalen Glaubensbewegungen mit ihrer Kritik an Reichtum und weltlicher Macht der Kirche.

Innozenz III. und sein Nachfolger Honorius III. erkannten die gefährliche Sprengkraft, die ihre Rufe nach einer Reform in sich trugen.

Anders Franziskus von Assisi. Ganz auf dem Boden der Kirche hatte dieser begonnen, seine Vision von der kompromißlosen Nachfolge Christi durch Armut und Nächstenliebe zu verwirklichen, und durch leidenschaftliche Predigten immer mehr Anhänger um sich geschart. Mit Franziskus bot sich die Chance, die vielen anderen radikalen Strömungen zu bündeln und in den Schoß der Kirche zurückzuführen. Am 29. November 1223 erkannte der Papst die Bruderschaft des Franz von Assisi als eigenen Mönchsorden, als „Orden der minderen Brüder“ („Ordo Fratrum Minorum“), an.

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