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Kurwürde für Hannover

16. Dezember 1692

Kurwürde für Hannover

Während des Dreißigjährigen Kriegs hatte Georg von Calenberg, Herzog von Braunschweig und Lüneburg, der aus dem Adelsgeschlecht der Welfen stammte, Hannover zu seiner Residenzstadt erhoben. Von 1679 an regierte der jüngste seiner vier Söhne, der tatkräftige Ernst August, das Fürstentum Calenberg. Um sein Territorium künftig in einer Hand zu erhalten, führte er die Primogenitur im Welfenhaus ein, der zufolge alle Besitzungen dem erstgeborenen Sohn zufallen sollten.

Hatte sein Vater im Dreißigjähri‧gen Krieg als General noch auf der Seite der Schweden gekämpft, stand Ernst August nun ganz auf der Seite des Kaisers und unterstützte ihn durch die Übersendung von Hilfstruppen. Seine Treue wurde belohnt: Nach zähen Verhandlungen und unter dem Protest einiger Mitglieder des Kurfürstenkollegs wurde er am 16. Dezember 1692 von Kaiser Leopold I. zum Kurfürsten erhoben, ein Ereignis, das den Bürgern Hannovers mit Böllerschüssen kundgetan wurde. Im Heiligen Römischen Reich gab es nun also ein neuntes Kurfürstentum, Braunschweig-Lüneburg, inoffiziell „Kurfürstentum Hannover“ oder „Kurhannover“ genannt. Während in der Residenzstadt selbst der Absolutismus Einzug hielt, wurde das „Haus Hannover“ zu einer immer bedeutenderen politischen Größe.

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