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Erntedank in den USA

03.10.1789

Erntedank in den USA

Thanksgiving ist einer der bedeutendsten Feiertage auf dem nordamerikanischen Kontinent. Als Tag des Danks für die Segnungen des vergangenen Jahres wird es in den USA mit großem Aufwand jährlich am vierten Donnerstag des Monats November begangen. Der Tag danach, der sogenannte Black Friday, gibt dann den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft und für das Anbringen von Weihnachtsdekoration. Belege für Dankesfeste bei nordamerikanischen Ureinwohnern und spanischen Entdeckern gibt es schon seit dem 16. Jahrhundert. Doch wird Thanksgiving mit Elementen wie dem traditionellen Truthahnessen gewöhnlich auf ein dreitägiges Fest zurückgeführt, das sehr unsicherer Überlieferung zufolge die Pilgerväter 1621 zusammen mit den Wampanoag-Indianern im heutigen Massachusetts gefeiert haben sollen. In Neuengland begann sich Thanksgiving seit den 1660er Jahren als jährlich wiederkehrendes Fest zu etablieren.

Präsident George Washington war jedoch der Erste, der Thanksgiving landesweit als Fest proklamierte: In einer Bekanntmachung vom 3. Oktober 1789 empfahl er „dem Volk der Vereinigten Staaten einen Tag der öffentlichen Danksagung und des Gebets“. Der 26. November dieses Jahres solle ganz Gott gewidmet sein als Dank für all die Segnungen, die er der noch jungen Nation habe angedeihen lassen. Die Einigung auf einen festen und allgemeinverbindlichen Termin ist aber noch nicht allzu alt, sie kam erst 1941 zustande. Obgleich Thanksgiving ein fester Feiertag in den USA ist, wird das Fest noch heute vom Präsidenten öffentlich proklamiert.

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