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Opernhaus in Berlin eröffnet

07.12.1742

Opernhaus in Berlin eröffnet

Wer zur Mitte des 18. Jahrhunderts durch die Städte Europas wandelte, traf eher selten auf ein Opernhaus. Nicht, weil man sich nicht für das Musiktheater begeistert hätte, sondern weil die Opernhäuser zumeist in Schlossanlagen integriert waren. In Berlin plante man etwas anderes: 1740 beauftragte der Preußenkönig Friedrich II. den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff mit dem Bau der königlichen Hofoper.

Das Opernhaus, das genau an der Hauptachse Berlins „Unter den Linden“ in der Nähe des Kronprinzenpalais, des Prinzessinnenpalais und des Zeughauses gebaut wurde, orientierte sich architektonisch an den Werken des Renaissance-Architekten Andrea Palladio. Am 7. Dezember 1742 wurde das Opernhaus „Unter den Linden“ (heute Staatsoper) bereits eröffnet, auch wenn die Bauarbeiten erst im Jahr darauf abgeschlossen waren. Es war das erste freistehende Opernhaus Deutschlands und eines der größten und bedeutendsten Europas. Die Oper war damit aus der Sphäre des Schlosses in die Öffentlichkeit gerückt, und Berlin konnte zeigen, dass es eine Kulturmetropole war. Mehr noch: Das Opernhaus sollte der ursprünglichen Planung zufolge Teil eines ganzen Ensembles repräsentativer Bauten „Unter den Linden“ werden. Zu diesem „Forum Fridericianum“ sollte neben der Oper auch ein neues Königsschloss gehören, welches im Gegensatz zum Stadtpalais des Prinzen Heinrich, zur königlichen Bibliothek und zur St. Hedwigs-Kirche allerdings nie gebaut wurde.

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hart|ge|kocht  auch:  hart ge|kocht  〈Adj.〉 so lange gekocht, bis das Dotter hart ist … mehr

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