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Schlacht bei Leuktra

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Schlacht bei Leuktra

Spartas Elitesoldaten galten in der griechischen Welt als unbesiegbar. Ihre Kampfform war die Phalanx. Schulter an Schulter standen die Männer wie eine eiserne Mauer und wälzten geschlossen jeden Gegner nieder. Es schien daher vollkommen aussichtslos für die Thebaner, als sie sich mit 7000 Kriegern dem 10 000 Mann starken spartanischen Heer bei Leuktra in der Nähe von Theben stellten, um ihre Unabhängigkeit zu behaupten.

Als die beiden Schlachtreihen einander gegenüberstanden, konnten die Spartaner nicht ahnen, welchen taktischen Geniestreich der thebanische Feldherr Epaminondas geplant hatte: Statt seine Männer gleichmäßig über die ganze Gefechtslinie zu verteilen, hatte er seinen linken Flügel massiv verstärkt, ohne dass die Spartaner dies von vorn hätten bemerken können. Das durften sie auch auf keinen Fall, denn diese Konzentration schwächte den rechten thebanischen Flügel extrem. Thebens Kämpfer vom starken linken Flügel aber stürmten so schnell auf den Feind zu, dass sie dessen rechten Flügel mit dem spartanischen König Kleombrotos regelrecht überrollten, noch bevor der Rest des Heeres mit dem Feind in Berührung kam. Die Thebaner waren im Begriff, das spartani‧sche Heer von der Seite aufzurollen, als zum ersten Mal in der Geschichte Spartas dessen kampferprobtes Heer kollektiv die Flucht ergriff. Spartas Nimbus war gebrochen. Epaminondas’ Taktik ging als „Schiefe Schlachtordnung“ in die Militärgeschichte ein und verhalf über 2000 Jahre lang immer wieder Armeen zum Sieg.

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