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Das Ende Spartas

222 v. Chr.

Das Ende Spartas

Die Spartaner hatten sich den legendären Ruf erworben, die härtesten Krieger der Welt zu sein. Zumindest zu Land galten sie als unbesiegbar. Durch Ausdehnung der Herrschaft über immer größere Gebiete der Peloponnes war Sparta zur Großmacht avanciert. Doch mit dem Aufstieg Makedoniens im 4. Jahrhundert v. Chr. änderten sich die Machtverhältnisse in Griechenland grundlegend.

Die anderen Gemeinwesen auf der Peloponnes schlossen sich zum Achaiischen Bund zusammen und bedrängten die Spartaner. Doch Kleomenes III., seit 235 v. Chr. neuer König von Sparta, wollte die alte Macht Spartas wiederherstellen. Er arbeitete so erfolgreich daran, dass der Achaiische Bund in seiner Verzweiflung sogar Makedonien, den Erzfeind, um Hilfe anrief. Dessen König, Antigonos III. Doson, erbot sich, mit einem Heer die Achaiier zu unterstützen – vorausgesetzt, er erhalte den Vorsitz über das Bündnis. So kam es.

Antigonos Doson zog mit einem gewaltigen Heer 224 v. Chr. auf die Peloponnes. Unter der Führung des Kleomenes schlugen sich die Spartaner gegen den starken Feind aber so geschickt, dass es fast zwei Jahre brauchte, bis klar wurde, dass sie gegen die zahlenmäßige Übermacht der Feinde keine Chance hatten. Im Sommer 222 v. Chr. besiegte denn auch das Bündnis Kleomenes nahe der Hauptstadt Sparta endgültig. Die Macht Spartas war gebrochen; Antigonos Doson konnte Großmut walten lassen. Niemand fürchtete nun mehr die kleine Provinz auf der Peloponnes; Spartas Zeit als militärisch ernstzunehmender Gegner war ein für allemal vorbei.

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