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Neues Bürgergesetz

451 v. Chr.

Neues Bürgergesetz

Wer einen athenischen Vater hatte, galt seit jeher in der Stadt als Voll‧bürger. Nur die Vollbürger aber kamen in den Genuss zahlreicher Rechte, die Ausländern verwehrt blieben: etwa die politische Teilnahme, der Zugang zu bestimmten Sozialleistungen und die Möglichkeit zu erben. Einschneidend war daher ein Gesetz, das auf Antrag des Perikles im Jahr 451/50 v. Chr. eingebracht wurde. Erstmals definierte die Bürgerschaft der Demokratie neu, wer zu ihr gehörte und wer nicht. Ab sofort galten als Athener nur noch diejenigen, deren beide Elternteile aus Athen stammten.

Wieso Perikles dieses Gesetz einbrachte, ist nicht überliefert. Möglicherweise sollte in dieser Phase des Krieges gegen Sparta die Position der athenischen Frauen auf dem Heiratsmarkt gestärkt werden. Vermutlich wollte man auch die finanzielle Belastung der Bürgerschaft durch eine Zugangsbeschränkung verringern. Das mächtige Athen war ein beliebter Zuzugsort, was – auch schon damals – Ressentiments gegen Ausländer schürte. Der breiten Masse das Gefühl von Exklusivität zu geben mochte ebenfalls ein politisches Kalkül des Perikles gewesen sein.

In den folgenden Jahren errang der kluge Staatsmann durch seine Beliebtheit im Volk eine außerordentlich einflussreiche Stellung. Nachdem er sich von seiner Frau getrennt und seine Kinder verloren hatte, lebte er später mit Aspasia, einer Ausländerin aus Milet, zusammen. Für den gemeinsamen Sohn musste er eine Ausnahmeregelung zu seinem eigenen Gesetz erwirken.

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Ti|tan 2  〈n.; –s; unz.; chem. Zeichen: Ti〉 chemisches Element, weißes, hartes, glänzendes Metall, Ordnungszahl 22

Fo|to|la|bor  〈n. 15 od. n. 11〉 Labor zum Entwickeln u. Vergrößern fotograf. Materials

Rap|pen|an|ti|lo|pe  〈f. 19; Zool.〉 in den Steppen Ostafrikas lebende Antilope mit schwarzem Rückenfell u. weißem Bauch: Hippotragus grandicornis

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