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Tod des Archimedes

212 v. Chr.

Tod des Archimedes

Neugier und Streben nach Wissen waren dem jungen Archimedes als Sohn eines Astronomen in die Wiege gelegt. Er berechnete nicht nur den Durchmesser der Sonne, sondern machte seine theoretischen Arbeiten fruchtbar für mechanische Erfindungen, damit sie „praktisch brauchbar und der großen Menge einleuchtender“ seien, wie sein Biograph Plutarch formulierte. Als es Archimedes etwa gelang, das spezifische Gewicht einer Krone zu ermitteln, entfuhr ihm sein berühmtes „Heureka!“ („Ich habe es gefunden!“).

Berühmt waren seine Meisterleistungen in der Ingenieurskunst. Im Jahr 212 v. Chr. belagerte ein römisches Heer Syrakus, die Heimatstadt des Archimedes, eine der reichsten Städte des Mittelmeers. Die Syrakusaner hatten sich gegen Rom auf die Seite Karthagos geschlagen und sollten nun bestraft werden. Doch die genialen Kriegsgeräte des greisen Mathematikers verhinderten die Erstürmung der Stadt durch die Römer. Erst nach langer Belagerung und mit List gelangten diese ans Ziel.

Obwohl die freigeborenen Einwohner verschont werden sollten, fiel Archimedes der plündernden Soldateska zum Opfer. Über das Leben des berühmten Wissenschaftlers erzählte man sich unzählige Anekdoten, so auch über die Umstände seines Todes. Der zerstreute Denker habe gar nicht richtig gemerkt, was um ihn herum geschah. Versunken in seine mathematischen Berechnungen, habe er dem Soldaten, der ihn erschlagen wollte, noch vergeblich zugerufen: „Störe meine Kreise nicht!“

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