Das Internet hat eine umfassende und frei zugängliche Enzyklopädie zum Ersten Weltkrieg hinzugewonnen: Unter Leitung der Freien Universität (FU) Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) ist ein internationales Projekt entstanden, das die Kompetenzen von über 1000 Experten aus 54 Ländern zum Themenkomplex des „Great War“ vereint.
Die Enzyklopädie mit dem Namen „1914-1918 online“, die komplett in englischer Sprache gehalten ist, überzeugt dabei mit einer ansehnlichen Website, die über diverse Bereiche des Krieges informiert: Dem Nutzer stehen über 500 Artikel zu verschiedenen Aspekten des weltumspannenden Konflikts zur Verfügung, außerdem zahlreiche Bilder und eine detaillierte Chronologie der Kriegsjahre.
„1914-1918 online“ macht sich dabei ein Verknüpfungs-Prinzip zunutze, das an das Wikipedias erinnert, gleichzeitig aber die Formalien der wissenschaftlichen Arbeitsweise wahrt: Den Artikeln sind Autoren zugeordnet, die sich bereits wissenschaftlich mit der von ihnen behandelten Thematik auseinandergesetzt haben – bibliographische Angaben und Fußnotenapparat sind obligatorisch.
Die Enzyklopädie wird dauerhaft überarbeitet und erweitert. Für das Projekt verantwortlich zeichnen die Historiker Oliver Janz (FU Berlin) sowie Nicolas Apostolopoulos, Leiter des Centers für Digitale Systeme (CeDiS), ebenfalls FU Berlin. Neben anderen Förderern stellte die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) für die Umsetzung des Vorhabens rund eine Million Euro zur Verfügung. Mit den Arbeiten an der Enzyklopädie wurde bereits 2011 begonnen.
Mit diesem Link gelangen Sie zur Enzyklopädie:
http://encyclopedia.1914-1918-online.net/home/
