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Freundschaft und Kunst in Zeiten des Krieges

Geschichte|Archäologie

Freundschaft und Kunst in Zeiten des Krieges
In privater Pose: Joséphine de Beauharnais (Gemälde von François Gérard, 1801). (State Hermitage Museum, St. Petersburg)

Wieder einmal stehen Napoleon und seine Politik im Fokus der Aufmerksamkeit, jährt sich doch die entscheidende Schlacht bei Waterloo in diesem Jahr zum 200. Mal. Einen anderen, Privates und Politisches verbindenden Ansatzpunkt wählt die Hermitage Amsterdam. Sie stellt die Beziehungen zwischen Napoleon, Zar Alexander und Joséphine de Beauharnais, der Gattin Napoleons, in den Mittelpunkt einer Präsentation. Vom 28. März bis zum 18. Oktober 2015 erzählt die Schau eine Geschichte von Freundschaft, Krieg und Kunst.

Freundschaft bestimmte zunächst das Verhältnis von Joséphine, Napoleon und Zar Alexander. Politisch wurde sie besiegelt im Frieden von Tilsit 1807. Dieser Pakt sollte eigentlich ewig währen, doch in den Folgejahren verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Russland und Frankreich: Aus Freunden wurden Feinde. Gipfelpunkt der Entwicklung war der desaströse Feldzug Napoleons gegen Russland, der mit einer vernichtenden Niederlage für den erfolgsverwöhnten Kaiser der Franzosen endete. Vier große Schlachtenbilder von Peter von Hess zeigen die Dramatik des Geschehens.

Die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Zar Alexander und Joséphine jedoch blieb unberührt. Nach ihrem frühen Tod kaufte der Zar Joséphines bedeutende Kunstsammlung, von der wichtige Kunstwerke, etwa von Antonio Canova, Bernardino Luini oder Paulus Potter, in der Ausstellung zu sehen sind. Mehr als 200 Gemälde und Skulpturen, private Objekte, Uniformen und Waffen lassen die persönlichen und politischen Geschicke der drei Protagonisten anschaulich werden.

Quelle: Redaktion DAMALS
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